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Blasenentzündung verstehen

Was ist eine Blasenentzündung?
Bei der Blasenentzündungen, auch Zystitis oder seltener Cystitis genannt, handelt es sich in der Regel um eine bakterielle Infektion der Harnblase und -röhre. Laut aktueller Studienlage ist bei fast 1 % aller Arztbesuche in den USA und Europa eine Blasenentzündung der Grund.
Frauen sind häufiger als Männer betroffen, insbesondere wenn sie sexuell aktiv sind. Untersuchungen zufolge leidet fast jede Frau im Laufe zumindest einmal an einer unkomplizierten Blasenentzündung.
Warum erkranken Frauen häufiger als Männer?
Das erhöhte Infektionsrisiko bei Frauen liegt vor allem an der kürzeren Harnröhre. Dadurch können die Erreger schneller in die Blase aufsteigen, um sich dort zu vermehren. Aber auch Männer können an einer Blasenentzündung erkranken, was vielen gar nicht bewusst ist. Besonders bei Männer im fortgeschrittenen Alter steigt das Risiko deutlich an.
Bei einer Blasenentzündung handelt es sich, wie der Name schon sagt, um eine Entzündung der Harnblase. Genauer gesagt handelt es sich um die Wand der Blase oder einem Teil davon, der Schleimhaut. Zusammen mit der Harnröhre bildet die Harnblase den sogenannten unteren Harnweg. Deshalb kann die Zystitis auch als unterer Harnwegsinfekt bezeichnet werden.
Es können verschiedene Ausprägungen der Zystitis identifiziert werden. Sie kann akut auftreten, chronisch oder wiederkehrend und Betroffene so immer wieder belasten. Außerdem kann man die komplizierte und die unkomplizierte Blasenentzündung unterscheiden.
Unkomplizierte Blasenentzündungen sind durch folgende Kriterien definiert, die alle erfüllt sein müssen:
- Es gibt keine Vorerkrankung der Niere oder schlechte Nierenfunktion
- Es liegt keine Schwangerschaft vor
- Es gibt keine anatomischen Besonderheiten der Blase oder der Nieren
- Weibliches Geschlecht
Symptome und mögliche Folgen einer Blasenentzündung
Die typischen Symptomen einer Blasenentzündung sind:
- ständiger Harndrang
- Harndrang bei kleinen Mengen Urin
- Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen
- Schmerzen im Unterbauch
Oft sind dies die einzigen Beschwerden. Sie können von Mensch zu Mensch unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Seltener erkennen Betroffene einen Harnwegsinfekt ebenfalls am Urin. In solchen Fällen kann sich die Entzündung in Form von Blut im Urin sowie trübem oder übelriechendem Harn zeigen.
Handelt es sich um eine komplizierte Zystitis, können abhängig von den betroffenen Körperteilen zusätzlich auch andere Symptome auftreten. Dazu zählen:
- Fieber
- bei Nieren- oder Prostataproblemen Rückenschmerzen oder Schmerzen im seitlichen Bauch
- bei Frauen ist verstärkter Ausfluss möglich
Mögliche Folgen einer Blasenentzündung
In den meisten Fällen verläuft eine Blasenentzündung ohne längerfristige Folgen. Da es aber einige mögliche Komplikationen gibt sollte die Infektion immer medizinisch abgeklärt werden.
Zunächst erhöht das Risiko einer Blasenentzündung in der Vergangenheit statistisch das Risiko nochmal eine Blasenentzündung zu bekommen. In solchen Fällen spricht man von einer rezidivierenden Blasenentzündungen.
Eine weitere Folge kann das Schrumpfen der Blase sein, wodurch häufiger Wasser gelassen werden muss.
Schwangere Frauen sollten ganz besonders auf die typischen Symptome der Blasenentzündung achten. Eine unbehandelte Infektion kann sonst Komplikationen wie ein geringes Gewicht des neugeborenen Babys, Frühgeburten und erhöhter Blutdruck während der Schwangerschaft auslösen.
Bei Männern kann es zudem infolge einer unbehandelten Blasenentzündung zu einer Nebenhodenentzündung kommen. Die Keime wandern in diesem Fall nicht den Körper hinauf, sondern hinab über die Samenleiter in die Nebenhoden. Dort lösen sie Entzündungen und starke Schmerzen aus. In Folge kann auch die Fruchtbarkeit beeinträchtigt werden, da die Samenzellen in den Nebenhoden reifen.
Außerdem kann sich die Infektion ausbreiten und auch auf die oberen Harnwege übergreifen. Der sogenannte aufsteigende Harnwegsinfekt kann in weiterer Folge eine Nierenbeckenentzündungen auslösen. Mediziner nennen eine solche Infektion der Nieren Pyelonephritis.
Gelangen Erreger vom Nierengewebe dann bis ins Blut, sind Blutvergiftungen möglich. Diese können im schlimmsten Fall tödlich enden.
Was sind die Symptome bei einer Nierenbeckenentzündung?
- Fieber
- Schüttelfrost
- Flankenschmerzen, meist einseitig
- Schmerzen beim Wasserlassen
Bei diesen Symptomen oder dem Verdacht auf eine Nierenbeckenentzündung, sollte unbedingt ärztliche Hilfe aufgesucht werden.
Ursachen und Arten von Blasenentzündungen
Blasenentzündungen werden zumeist durch Bakterien verursacht. Es kann allerdings auch eine Infektion mit Viren, Parasiten oder Pilzen vorliegen. Unter den Bakterien ist mit großem Abstand das Darmbakterium Escherichia coli der häufigste Erreger.8, 9 Nur in seltenen Fällen sind Medikamente oder externe Ursachen der Grund. Bei Kindern sind Viren als Erreger der Blasenentzündung häufiger.
Ursachen für Blasenentzündungen:
- Bakterien
- Viren
- Pilze
- Parasiten
- Medikamente
Bakterielle Infektionen als Hauptauslöser für Harnwegsinfektionen
In der Regel werden Harnwegsinfektionen durch Bakterien verursacht. Bei ca. 85% der Fälle ist das Bakterium Escherichia coli, auch E. coli genannt, für die Infektion verantwortlich. E. coli kommt natürlicherweise im Darm jedes Menschen vor und gelangt meist durch eine Schmierinfektion vom After in die Harnröhre. Bei Erwachsenen und besonders bei Frauen, geschieht dies meistens beim Geschlechtsverkehr.
Dass vorrangig Frauen und Mädchen an Infektionen leiden, liegt vor allem daran, dass die Öffnung der Harnröhre im Geschlechtsteil näher am After lokalisiert ist als beim Mann. Dadurch ist das Risiko höher, dass die im Darm befindlichen Bakterien in die Harnwege gelangen. Zudem ist die Harnröhre bei Männern ca. 5-mal länger als bei Frauen. Durch den verkürzten Weg gelangen die Bakterien so schneller zur Blase.
Weitere Risikofaktoren für Blasenentzündungen
Auch eine Schwangerschaft oder Menopause begünstigt eine Infektion. Der veränderte Hormonhaushalt lässt die Harnleiter erweitern und bietet den Erregern so mehr Raum. Weitere begünstigende Faktoren sind ein geschwächtes Immunsystem, beispielsweise durch eine Vorerkrankung mit HIV oder eine Chemotherapie, genauso wie Stress und psychische Belastung.
Auch Blasenkatheter oder andere Formen der Manipulation an der Harnröhre können eine Harnwegsinfektion begünstigen. Durch den bis in die Blase eingeführten Fremdkörper wird den Bakterien der Weg erleichtert. Daher muss bei solchen Eingriffen besonders auf die Hygiene geachtet werden.
Diaphragmen als Verhütungsmethode und Spermizidcremes gehören ebenfalls zu den begünstigenden Faktoren.
Andere Formen der Blasenentzündung
Auch Pilzinfektionen können eine Zystitis auslösen. Besonders häufig handelt es sich dabei um den Pilz Candida Albicans. Er tritt insbesondere unter Einfluss bestimmter Medikamente auf oder wenn das Immunsystem geschwächt ist.
Zusätzlich gibt es seltene Formen der Blasenentzündungen, bei denen die Ursache unklar ist und bleibt. Sie werden nicht durch einen Erreger verursacht und haben meistens einen chronischen Verlauf, sie treten also immer wieder auf und sind schwer zu behandeln. Charakteristisch ist hierbei, dass die Symptome wie Bauchschmerz und ständiger Harndrang langanhaltend sind. Die Behandlung ist wesentlich komplizierter, da nicht einfach der Erreger durch ein entsprechendes Antibiotikum angegriffen werden kann.
Warum steigt das Infektionsrisiko bei Männern im Alter?
Diese Tatsache hängt mit der Prostata zusammen, die sich unter der Blase befindet. Bei den meisten Männern vergrößert sich diese mit zunehmendem Alter. Das kann so weit gehen, dass eine vollständige Entleerung der Blase nicht mehr möglich ist, weil die vergrößerte Prostata die Harnröhre zu sehr einengt. Der Restharn bietet Erregern dann optimale Bedingungen sich zu vermehren und es kommt zur Blasenentzündung.
Diagnose und Behandlung einer Zystitis
Mit der richtigen Behandlung lässt sich eine Blasenentzündung in der Regel schnell heilen. Da die Infektion unterschiedliche Auslöser haben kann, sollte die Ursache immer klar Diagnostiziert werden um die richtige Behandlung zu ermöglichen.
Auch wenn das Risiko gering ist, kann eine Infektion schwerwiegende Folgen haben. Daher sollte eine Blasenentzündung auch nicht unbehandelt bleiben.
Diagnose der Infektionsursache
Eine Beschreibung der Symptome und die Vorgeschichte sind im ersten Schritt wichtig für eine Diagnose. Meistens liegt eine Kombination aus andauerndem Harndrang, häufigen Toilettengängen mit brennendem und schmerzhaftem Wasserlassen und Unterbauchschmerz vor.
Bei Vorerkrankungen der Niere, Besonderheiten der Anatomie oder anderen vorbestehenden chronischen Erkrankungen, kann es sich allerdings um eine komplizierte Blasenentzündung handeln. Diese bedarf einer ausführlicheren ärztlicher Betreuung.
Weiterhin besteht die Diagnostik aus dem Abklopfen der Nieren von außen, was den sogenannten Nierenklopfschmerz auslösen kann.
Außerdem spielt die Untersuchung des Urins eine entscheidende Rolle. Mit Urin-Stix können in einer Urinprobe Hinweise auf eine Infektion gefunden werden. Dabei werden Papierstäbchen in einen Becher mit Urin getunkt und die Farbveränderung zeigt an, ob beispielsweise Immunzellen oder Blut im Urin ist.
Mit einer Urinkultur lassen sich die Erreger im Labor genau identifizieren, wenn es nötig ist. Bei Verdacht auf eine komplizierte Harnblasenentzündung sollte auch eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt werden, um einen Harnstau auszuschließen.
Behandlung einer Blasenentzündung
Bei einer unkomplizierten Blasenentzündung ist eine Therapie ohne Medikamente zunächst grundsätzlich möglich. Besonders wichtig ist dabei die Erhöhung der Trinkmenge. Es sollte also viel Wasser getrunken werden, mehr als an einem normalen Tag. Das Wasser führt dann wiederum zu häufigeren Toilettengängen und der Erreger wird quasi „herausgespült“.
Auch viel zuckerfreier Tee kann eine gute Ergänzung darstellen. In manchen Apotheken gibt es spezielle Tees, die harntreibend, entzündungshemmend und krampflösend wirken sollen. Kaffee, Fruchtsäfte oder Softdrinks sollten nicht zur Erhöhung der Trinkmenge getrunken werden.
Um eine bakterielle Blasenentzündung zu behandeln werden in der Regel Antibiotika verschrieben. Je nachdem, ob eine komplizierte oder unkomplizierte Infektion vorliegt, müssen diese 3 Tage oder auch länger, durchgängig und nach Vorgabe, eingenommen werden.
Die Behandlung mit Antibiotika ist jedoch nicht immer nötig. Wenn die Blasenentzündung keine Beschwerden verursacht, kann der Körper sie auch allein bekämpfen. Besonders bei älteren Patienten kann eine unkritische Antibiotikatherapie sogar eher gefährlich sein, da dadurch resistente Erreger gezüchtet werden können. Nur in der Schwangerschaft ist eine antibiotische Therapie fast immer nötig.
Die Therapie der ersten Wahl bei einer unkomplizierten Blasenentzündung ist das Antibiotikum Fosfomycin. Meistens reicht die einmalige Einnahme als Granulat. Über Fernarzt ist Monuril erhältlich, welches speziell für unkomplizierte Blasenentzündungen konzipiert wurde. Fosfomycin, hemmt den Aufbau von Zellwänden der Bakterien und stoppt so deren Vermehrung und Ausbreitung.
Ein anderes häufig eingesetztes Antibiotikum bei unkomplizierter Blasenentzündung ist Nitrofurantoin. Es gilt laut aktuellen ärztlichen Leitlinien auch als Medikament der ersten Wahl, allerdings kann es ein wenig häufiger zu Nebenwirkungen kommen. In der Regel sollte daher zuerst eine Therapie mit Fosfomycin probiert werden. Über Fernarzt ist Nitrofurantoin in Tablettenform erhältlich.
Schwangere Frauen sollten sofort persönlich einen Arzt aufsuchen, falls sie die typischen Symptome einer Harnwegsinfektion bemerken. Auch hier findet in der Regel die Behandlung auf der Basis von Antibiotika statt, allerdings können viele Antibiotikagruppen in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Die Behandlung erfolgt daher meistens mit Cephalosporinen oder Penicillinen.
Tipps zur Prävention und Hausmittel
Generell gilt: viel Trinken! Entleeren Sie ihre Blase so oft wie möglich, um Erreger aus Ihrem Körper zu spülen. Das kann vorbeugend wirken, besonders bei Frauen, die oft an Blasenentzündungen erkranken.
Cranberrys gelten außerdem als gängiges Hausmittel. Sie sollen verhindern, dass sich Bakterien an der Schleimhaut des Harntraktes anheften. Dieser Effekt ist allerdings nicht durch wissenschaftliche Studien belegt. Da sie aber auch sonst gesund sind, können Fruchtsäfte aus echten Cranberrys eine gute Ergänzung darstellen.
Bei Frauen ist es eine wirkungsvolle vorbeugende Maßnahme direkt nach dem Geschlechtsverkehr auf die Toilette zu gehen. So können Bakterien direkt wieder aus den Harnwegen gespühlt werden. Das sollte besonders beachtet werden, wenn es bereits häufiger zu Blasenentzündungen gekommen ist.
Eine exzessive Genitalhygiene mit Waschprodukten ist weder bei Männern noch bei Frauen hilfreich, da eine Besiedelung mit den normalen Bakterien der Genitalien oder des Darms wichtig und natürlich ist.
Bei sehr häufig wiederkehrenden Infektionen gibt es die Option einer Impfung gegen bestimmte Escherichia coli Stämme. Sprechen Sie Ihren Arzt darauf an und fragen Sie, ob das bei Ihnen in Frage käme. Auch eine vorbeugende Langzeittherapie ist möglich bei häufig betroffenen Frauen, sollte aber aufgrund der möglichen Nebenwirkungen gut überlegt sein.

Dann sollten Sie schnell dagegen vorgehen. Sprechen Sie mit einem unserer Ärzte in der Telefon- oder Videosprechstunde oder erhalten ein Rezept per Fragebogen!

In rund der Hälfte aller Fälle heilt eine Blasenentzündung innerhalb von einer Woche aus. Entscheidend für die Dauer ist aber vor allem auch eine schnelle Behandlung.

Einer Blasenentzündung vorzubeugen ist vor allem ein Hygienethema. Insbesondere eine tägliche und richtige Intimhygiene kann die schmerzhaften Entzündungen verhindern.

Wenn Sie Blut im Urin feststellen, dann kann die Ursache eine Blasenentzündung, eine Nieren- oder beim Mann eine Prostataentzündung dahinterstecken. Wichtig ist, schnell zu handeln und die Ursache ärztlich abklären zu lassen.

In den meisten Fällen sind Blasenentzündungen und Harnwegsinfektionen nicht ansteckend. Ausnahmen sind Pilzinfektionen die auch zwischen Menschen übertragen werden können.

Bei einer Blasenentzündung können natürliche Mittel insbesondere präventiv helfen oder auch ergänzend zu einer medikamentösen Behandlung während des Krankheitsverlaufs angewandt werden.

Eine Blasenentzündung ist zwar als klassisches Frauenleiden bekannt, kann aber auch Männer treffen. Beim Mann birgt die Krankheit dann sogar meist noch mehr Risiken.

Bei einer Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis) handelt es sich um eine meist bakterielle Infektion des Nierenbeckens. In der Regel geht der Entzündung eine nicht behandelte Infektion der Harnwege, zum Beispiel eine Blasenentzündung, voraus.

Die interstitielle Zystitis ist ein seltenes, chronisches, noch weitgehend unerforschtes und schmerzhaftes Syndrom, das durch eine Entzündung der Harnblasenwand hervorgerufen wird. Im gegensatz zur normalen Blasenentzündung wird sie nicht durch Bakterien ausgelöst.

Die Honeymoon (engl. für Flitterwochen) Zystitis bezeichnet keine besondere Form der Blasenentzündung sondern die Tatsache, dass das Risiko einer Blasenentzündung bei Frauen nach dem Geschlechtsverkehr ansteigt.

Unterkühlung schwächt das Immunsystem und begünstigt somit eine Blasenentzündung.
Quellen
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