Koffer für den Urlaub packen. Reiseapotheke nicht vergessen.
  1. Tipps zur Reiseplanung
  2. Das gehört in die Reiseapotheke
  3. Impfungen, Medikamente, Notfallnummern und Sprachführer
  4. Häufige Fragen
Koffer für den Urlaub packen. Reiseapotheke nicht vergessen.

Die Ferienzeit beginnt und viele Reisende bereiten sich auf ihren Urlaub vor. Beim Packen der Koffer vergessen einige von ihnen jedoch oftmals eine Sache: die Reiseapotheke.

Rund 7 Prozent der Deutschen erkranken oder verletzen sich während ihres Urlaubs.

Krankheiten und Verletzungen im Ausland sind oftmals schwierig – vor allem, wenn man die Landessprache nicht spricht und nicht weiß, wie das geeignete Medikament im Ausland heißt. Hinzu kommt, dass Apotheken im Ausland nicht immer dieselben Medikamente und Marken führen, die in Deutschland verkauft werden.

Damit Sie für alle Eventualitäten im Urlaub vorbereitet sind, haben wir Checklisten und Tipps vorbereitet, mit denen Sie die passende Reiseapotheke zusammenstellen können. Falls Sie trotz guter Vorbereitung doch einmal weitere Medikamente während Ihrer Reise benötigen, finden Sie hier die am häufigsten genutzten Medikamente in Deutschland und ähnlich wirkende Alternativen im Ausland übersichtlich aufgelistet.

Tipps zur Reiseplanung

Bevor Sie Ihr Gepäck – und damit auch Ihre Reiseapotheke – für den Urlaub packen, sollten Sie ein paar Dinge berücksichtigen, um auch wirklich nichts zu vergessen.

Wo geht es hin? Die klimatischen und hygienischen Gegebenheiten, aber auch die Tier- und Pflanzenwelt können ausschlaggebend dafür sein, welche Medikamente in Ihre Reiseapotheke gehören. Führt der Urlaub in ein Malaria-Land, ist eine Malaria-Prophylaxe mit Tabletten vor der Abreise sinnvoll.

Benötigen ich eine Impfung? Vor Ihrer Reise sollten Sie Ihren Impfschutz prüfen, da das Risiko für bestimmte Erkrankungen im Urlaubsland höher sein kann (z. B. für Hepatitis). Informationen zu empfohlenen Reiseimpfungen finden Sie weiter unten auf dieser Seite. Sollte Ihr Zielland nicht aufgelistet sein oder planen Sie eine Reise weitab von touristisch erschlossenen Gebieten, so sollten Sie sich vorab ärztlichen Rat einholen. Hier finden Sie einen Überblick, welche Impfungen die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt und welche davon regelmäßig aufgefrischt werden müssen.

Was für eine Art von Urlaub mache ich? Je mehr Sie sich in der freien Natur bewegen, desto besser sollten Sie Ihre Reiseapotheke vorbereiten, da Sie dem Wetter, Pflanzen und Insekten häufiger ausgesetzt sein werden. In diesem Artikel finden Sie Checklisten für die kleine Reiseapotheke und die große Reiseapotheke – praktisch als PDF zum Ausdrucken.

Wie reise ich dorthin? Bereits auf dem Weg zum Reiseziel benötigen manche Menschen Medikamente: Gegen Reiseübelkeit helfen bestimmte Kaugummis und Tabletten, bei Ohrenschmerzen während des Fliegens abschwellende Nasentropfen und gegen Reisedurchfall der Wirkstoff Loperamid.

Wie ist die medizinische Versorgung im Reiseland? In manchen Ländern sind Medikamente sehr teuer, mitunter werden manche Wirkstoffe auch gar nicht ohne Rezept verkauft. Nehmen Sie wichtige Medikamente bereits in Ihrer Reiseapotheke mit. Falls Sie doch Arzneimittel im Ausland benötigen, sollten Sie darauf achten, nur Originalmedikamente zu kaufen und auf preiswerte Alternativen zu verzichten. Zudem sollten Sie die Inhaltsstoffe und Wirkstoffe überprüfen, da Medikamente mit dem identischen Namen im Ausland andere Zusammensetzungen haben können. Hilfreiche Auflistungen zu Medikamenten im Ausland finden Sie in diesem Artikel.

Benötige ich spezielles Equipment? In manchen Regionen benötigen Sie neben einer umfangreichen Reiseapotheke möglicherweise auch spezielles Equipment. Dazu zählen Moskitonetze, ein starker Sonnenschutz und Anti-Insekten-Sprays, aber auch ein Trinkwasserdesinfektionsmittel.

FERNARZT-TIPP

Halten Sie Ihre wichtigsten Gesundheitsdaten für den Notfall bereit (z. B. über Allergien und Vorerkrankungen). Sie können diesen Notfallpass auch auf dem Handy anlegen und somit stets bei sich führen.

Das gehört in die Reiseapotheke

Zur schnellen Behandlung häufiger Beschwerden sollten Sie im Urlaub stets eine Reiseapotheke mit sich führen. Der Inhalt dieser Reiseapotheke ist abhängig von Ihren individuellen Bedürfnissen. Dazu gehören das Reiseziel, persönlich verschriebene Medikamente und ob Sie mit Kindern reisen. Zusätzlich ist zu beachten, ob Sie eine Pauschalreise in ein touristisch erschlossenes Gebiet unternehmen oder ob Sie eine Individualreise mit engen Kontakten zu Flora, Fauna oder Einheimischen planen.

Die kleine Reiseapotheke

Für Reisen in touristisch gut erschlossene Gebiete eignet sich eine kleine Reiseapotheke. Diese sollte mindestens die folgenden Medikamente und Dinge beinhalten:

Medikamente einer normalen Hausapotheke

Reisemedikamente

Regelmäßig einzunehmende Medikamente

Equipment

  • Ohrstöpsel

  • Kompressionsstrümpfe

  • Fieberthermometer

  • Pflaster, Verbände, Binden und Kompressen

  • Desinfektionsmittel

  • (Zecken-)Pinzette (spitze Pinzetten bei Flugreisen nicht im Handgepäck transportieren)

  • Nackenkissen gegen Verspannungen bei längeren Reisen

FERNARZT-TIPP

Achten Sie darauf, dass die Medikamente, die Sie in Ihre Reiseapotheke packen, noch nicht abgelaufen sind. Abgelaufene Medikamente müssen ordnungsgemäß entsorgt werden. Zudem raten wir dazu, die Beipackzettel der Medikamente immer mit in den Urlaub zu nehmen. Außerdem sollten Sie Kopien ärztlicher Atteste oder beglaubigte Rezeptkopien mit einpacken. Beachten Sie eventuelle Zeitverschiebungen bei der Einnahme Ihrer Medikamente.

Die große Reiseapotheke

Für außergewöhnliche Reisen mit speziellen Gesundheitsrisiken, wie z. B. Höhenwanderungen, bestehen viel höhere Anforderungen an die Reiseapotheke, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Solche extremen Unternehmungen sollten unbedingt vorab mit ÄrztInnen besprochen werden. Diese können beurteilen, ob die z. T. stark wirkenden und verschreibungspflichtigen Medikamente für Ihr Vorhaben angemessen sind. Weiterhin bedarf es bei einigen Arzneimitteln und medizinischem Equipment speziellen Einweisungen zur Einnahme oder Anwendung.

Gerade bei rezeptpflichtigen Medikamenten sollten Sie immer den Beipackzettel sowie eine ärztliche Bescheinigung, idealerweise in verschiedenen Sprachen, mit sich führen.

Nachfolgend haben wir eine ausführliche Liste mit Vorschlägen für eine große Reiseapotheke mit umfangreichem Inhalt zusammengestellt:

  • Mullbinden, jeweils 4/6/8 cm
  • Steriler Verbandsmull
  • Watte
  • Wundpflaster 4 und 6 cm
  • Heftpflaster, jeweils eine Rolle 1,25 und 2,5 cm
  • Elastische Binde, jeweils 8 und 10 cm
  • 3 bis 4 Wundverschlusstreifen
  • Antiseptische Wundsalbe oder -lösung (z. B. Polyvidon-Jod, Octenidin)
  • Splitterpinzette
  • Leukoplast Tape
  • Blasenpflaster und Polstermaterial
  • Faltbare Universalschiene
  • Dreieckstuch
  • Mund-Nasen-Schutz bzw. medizinische Maske
  • Händedesinfektionsmittel
  • Kondome
  • 2 bis 3 Paar Schutzhandschuhe
  • Schere
  • Sicherheitsnadeln
  • Sonnenschutzmittel (mindestens LSF 20)
  • Rettungsfolie
  • Ggf. “Taucherohrentropfen” (mit Ethanol, Glycerol und Eisessig)
  • Zeckenzange/-karte
  • Corticosteroid-haltige Creme
  • Antihistaminika-haltige Creme
  • Mind. 10 Schmerztabletten mit fiebersenkender Wirkung (z. B. Paracetamol, Novaminsulfon); nicht empfohlen: ASS (blutverdünnend) und Ibuprofen
  • Fieberthermometer
  • Mind. 10 Kapseln Tramadol 50 mg oder 10 Tabletten Tilidin 50/4 mg gegen starke Schmerzen
  • Elektrolyt-Mischung
  • Racecadotril oder Tanninalbuminat/Ethacrinlactat oder Loperamid
  • Azithomyzin, ggf. Rifaximin/Rifamycin (Packungsbeilage beachten!)
  • Mind. 5 Tabletten Butylscopolaminiumbromid
  • Mind. 5 Dragees Dimenhydrinat oder mind. 5 Tabletten Metoclopramid
  • Pflanzliche Alternative: Ingwer-Tabletten oder -Kaugummis
  • Nicht-orale Alternative: Scopolamin-Pflaster
  • 10 Tabletten Dihydrocodein retard oder Noscapin
  • Bamiplinlactat oder Flumetason
  • Dexpanthenol als Gel, Lotion oder Stift
  • Sonnenschutz als Creme oder Spray
  • Sonnenschutz für die Lippen
  • Repellents, vorzugsweise mit DEET oder Icaridin
  • Schutzkleidung
  • Moskito-Netz
  • Ggf. Permethrin zur Imprägnierung von Kleidung und Netz
  • Tabletten zur Malaria-Prophylaxe
  • Tabletten zur Notfalltherapie bei Malaria
  • Ausreichende Menge regelmäßig einzunehmender Medikamente
  • Sonnenbrille, ggf. Ersatzbrille
  • Ggf. Kontaktlinsen und Pflegemittel
  • Ggf. Messgeräte (z. B. Blutdruck, Blutzucker)
  • Ärztliche Bescheinigungen über rezeptpflichtige Medikamente (ggf. mit Übersetzung!)
  • Packungsbeilagen der Medikamente
  • 10 Tabletten Dexamethason 8 mg zur Behandlung von akuter Bergkrankheit (AMS) und Hirnödem (HACE)
  • 10 Tabletten Nifedipin retard 20 mg zur Behandlung von Höhenlungenödem (HAPE)
  • 4 bis 6 Nitrokapseln oder Nitrospray
  • Jeweils 1 bis 2 Einmalspritzen 2/5/10 ml
  • Jeweils 1 bis 2 Einmalkanülen Nr. 1, 12, 16
  • Stauschlauch
  • Rettungstuch
  • Stethoskop
  • Taschenlampe oder andere Leuchtmittel
  • Mobiles Ladegerät, z. B. für Mobiltelefon

Transport und Lagerung der Reiseapotheke

Nicht nur die Auswahl der passenden Medikamente ist für eine geplante Urlaubsreise wichtig, sondern auch der geeignete Transport und die Lagerung der Reiseapotheke während der Reise.

Vor einer Flugreise sollten Sie darauf achten, dass Sie alle Flüssigkeiten, Salben, Gele und Sprays umpacken und in einem durchsichtigen Beutel mitführen. Die Abpackungen dürfen jeweils nicht mehr als 100 ml umfassen. Insgesamt dürfen Sie nur einen begrenzten Umfang an Flüssigkeiten (meistens 1 Liter) pro Person mitnehmen. Wenn Sie die Medikamente im Handgepäck transportieren, haben Sie diese schnell zur Hand und sind auf der sicheren Seite, falls Ihr Gepäck mal verloren gehen sollte.

Während einer Autoreise können Sie die Medikamente entweder unter dem Beifahrersitz oder in einer Klappe im Fußraum des Wagens transportieren. Wichtige Medikamente sollten nicht im Kofferraum transportiert werden, da dieser bei Unfällen unzugänglich sein könnte.

Sobald Sie in am Reiseziel angekommen sind, sollten Sie die Medikamente in einer kühlen Umgebung lagern. Ein Kühlschrank oder auch eine Kühltruhe oder kleine Kühltasche eignen sich dafür.

Zudem empfehlen wir, die Beipackzettel der Medikamente immer mit auf eine Reise zu nehmen, um diese im Bedarfsfall vorzeigen zu können. Auch Kopien ärztlicher Atteste oder beglaubigte Rezeptkopien sind hilfreich, falls Sie Ihre Medikamente verlieren sollten und Nachschub im Ausland benötigen. Nehmen Sie diese Dokumente immer im Handgepäck mit, um sie ggf. am Abflughafen oder bei der Einreise vorzeigen zu können. Bei vielen rezeptpflichtigen Medikamenten wird dies so gehandhabt.

FERNARZT-TIPP

In Ländern, in denen Sie sich nicht sicher über die Wasserqualität sind, sollten Sie auf die Einnahme Ihrer Medikamente mit Leitungswasser verzichten. Auch das Zähneputzen mit Leitungswasser oder Getränke mit Eiswürfeln sollten Sie während des Urlaubs vermeiden.

Impfungen, Medikamente, Notfallnummern und Sprachführer

Auch im Urlaub können Unfälle passieren. Damit Sie sofort handeln und Hilfe rufen können, finden Sie hier die wichtigsten Notrufnummern für Ihr Urlaubsland.

Um Ihnen die Verständigung im Krankheitsfall zu erleichtern, haben wir zudem wichtige Sätze in verschiedenen Sprachen zusammengetragen, mit denen Sie sich an ÄrztInnen oder ApothekerInnen wenden können. Zusätzlich finden Sie Listen der Reiseimpfungen für die beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen.

Natürlich möchte niemand im Urlaub krank werden. Falls es aber trotzdem passiert, wollen die wenigsten von uns uninformiert nach einem Arzneimittel im Ausland suchen – vor allem dann, wenn man die Landessprache nicht so gut spricht und die in Deutschland bekannten Arzneimittel nicht vor Ort verkauft werden oder im Ausland rezeptpflichtig sind. Um Ihnen die Recherche zu erleichtern, haben wir die am meisten genutzten Arzneimittel in Deutschland und deren gleichwertige Alternativen (bezüglich des Hauptwirkstoffs) in verschiedenen Reiseländern aufgelistet.

FERNARZT-TIPP

In einigen Beipackzetteln deutscher Medikamente steht, unter welchem Handelsnamen das Medikament im Ausland vertrieben wird.

  • ADAC Ambulanz-Service: 089 / 76 76 76 (Inland) +49 89 / 76 76 76 (Ausland)
  • Bergwacht: 089 / 427 18 36 (Inland) +49 89 / 427 18 36 (Ausland)
  • Deutsche Rettungsflugwacht: 0711 / 701 070 (Inland) +49 711 / 701 070 (Ausland)
  • DRK Flugdienst: 0221 / 917 499 39 (Inland) +49 221 / 917 499 39 (Ausland)
  • Zentralruf der deutschen Autoversicherer: 0180 / 25 0 26 00 (Inland) +49 180 / 25 0 26 00 (Ausland)
  • Giftnotruf: 030 / 192 40 (Inland) +49 30 / 192 40 (Ausland)
  • Tauchernotruf: +49 700 / 348 354 63 (weltweit)
  • Auswärtiges Amt (Notruf): 030 / 18 17 0 (Inland) +49 30 / 18 17 0 (Ausland)
  • Allgemeiner Notruf in der Europäischen Union 112

Ägypten

Notfallnummern Ägypten
  • Rettungsdienst: 123
  • Polizei: 122 (für Touristen: 126)
  • Feuerwehr: 180
  • Deutsche Botschaft in Kairo: (+20) 02 2728 2000
Reiseimpfungen Ägypten

Bei touristischen Reisen:

  • Hepatitis A
  • Allgemeinen Impfschutz prüfen (u. a. Tetanus, Diphtherie, Polio)

Bei längeren Aufenthalten:

  • Hepatitis B
  • Typhus
  • Tollwut
  • Meningokokken-Serotypen ACWY
  • Wo ist die nächste Apotheke? = ‚ayn tujad ‚aqrab Seidaliah?
  • Wo ist der nächste Arzt? = ‚any yujad ‚aqrab tabib?
  • Wo ist das nächste Krankenhaus? = ‚ayn yujad ‚aqrab mustaschfaa?
  • Mir ist schlecht = ana asheor bil taeab.

Ich habe ...

  • Brustschmerzen = laday ‚alam fi alsader.
  • Halsschmerzen = laday ‚alam fi alhalq.
  • Kopfschmerzen = eindi Sudaa.
  • Bauchschmerzen = laday alam if almaida.
  • Ohrenschmerzen = laday wajae al luzon.
  • Husten = eindi soaal.
  • Schnupfen = laday zukam.
  • etwas im Auge = laday shay‘ fi Alain.
  • Fieber = laday Humma.
  • Durchfall / Verstopfung = laday ‚iishal. / laday ‚iimsak.

Frankreich

Notfallnummern Frankreich
  • Rettungsdienst: 112 oder 15
  • Polizei: 112 oder 17
  • Feuerwehr: 112 oder 18
  • Seenotrettung: 196
  • Deutsche Botschaft in Paris: (+33) 1 / 53 83 45 00
Reiseimpfungen Frankreich
  • Hepatitis B
  • FSME
  • Allgemeinen Impfschutz prüfen (u. a. Tetanus, Diphtherie, Polio)
  • Wo ist die nächste Apotheke? = Où est la pharmacie la plus proche?
  • Wo ist der nächste Arzt? = Où est le médecin le plus proche?
  • Wo ist das nächste Krankenhaus? = Où est l‘hôpital le plus proche?
  • Mir ist schlecht = J’ai la nausée.

Ich habe ...

  • Brustschmerzen = J'ai mal à la poitrine.
  • Halsschmerzen = J‘ai mal à la gorge.
  • Kopfschmerzen = J‘ai mal à la tête.
  • Bauchschmerzen = J‘ai mal au ventre.
  • Ohrenschmerzen = J‘ai mal aux oreilles.
  • Husten = Je tousse.
  • Schnupfen = J‘ai un rhume.
  • etwas im Auge = J‘ai quelque chose dans l‘œil.
  • Fieber = J‘ai de la fièvre.
  • Durchfall / Verstopfung = J‘ai la diarrhée. / Je suis constipé.

Griechenland

Notfallnummern Griechenland
  • Allgemeiner Notruf: 112
  • Rettungsdienst: 112 oder 166
  • Polizei: 112 oder 100 (für Touristen: 171)
  • Feuerwehr: 112 oder 199
  • Küstenwache: 108
  • Deutsche Botschaft in Athen: (+30) 210 / 728 51 11
Reiseimpfungen Griechenland
  • Hepatitis A
  • Hepatitis B
  • FSME
  • Allgemeinen Impfschutz prüfen (u. a. Tetanus, Diphtherie, Polio)
  • Wo ist die nächste Apotheke? = Pu vrískete to plisiestero farmakio?
  • Wo ist der nächste Arzt? = Pu ine o plisiesteros giatros?
  • Wo ist das nächste Krankenhaus? = Pu vriskete to plisiestero nosokomio?
  • Mir ist schlecht = Den ime kala.

Ich habe ...

  • Brustschmerzen = Echo pono sto stithos.
  • Halsschmerzen = Echo ponolemo.
  • Kopfschmerzen = Echo ponokefalo.
  • Bauchschmerzen = Echo pono sto stomachi.
  • Ohrenschmerzen = Echo akustiko.
  • Husten = Echo vicha.
  • Schnupfen = Trechi i miti mu.
  • etwas im Auge = Echo kati sto mati mu.
  • Fieber = Echo pyreto.
  • Durchfall / Verstopfung = Echo diarroia / dyskoiliotita.

Italien

Notfallnummern Italien
  • Rettungsdienst: 112 oder 118
  • Polizei: 112 oder 113
  • Feuerwehr: 112 oder 115
  • Küstenwache: 1530
  • Deutsche Botschaft in Rom: (+39) 06 / 49 21 31
Reiseimpfungen Italien
  • Hepatitis A
  • Hepatitis B
  • Allgemeinen Impfschutz prüfen (u. a. Tetanus, Diphtherie, Polio)
  • Wo ist die nächste Apotheke? = Dove si trova la farmacia più vicina?
  • Wo ist der nächste Arzt? = Dove si trova il medico più vicino?
  • Wo ist das nächste Krankenhaus? = Dove si trova l‘ospedale più vicino?
  • Mir ist schlecht = Ho la nausea.

Ich habe ...

  • Brustschmerzen = Ho dolore al petto.
  • Halsschmerzen = Ho mal di gola.
  • Kopfschmerzen = Ho mal di testa.
  • Bauchschmerzen = Ho mal di stomaco.
  • Ohrenschmerzen = Mi fanno male le orecchie.
  • Husten = Ho la tosse.
  • Schnupfen = Ho il raffreddore.
  • etwas im Auge = Ho qualcosa nell‘occhio.
  • Fieber = Ho la febbre.
  • Durchfall / Verstopfung = Ho la diarrea. / Sono costipata.

Kroatien

Notfallnummern Kroatien
  • Allgemeiner Notruf: 112
  • Rettungsdienst: 112 oder 194
  • Polizei: 112 oder 192
  • Feuerwehr: 112 oder 193
  • Seenotrettung: 112 oder 195
  • Deutsche Botschaft in Zagreb: (+385) 1 / 630 01 00
Reiseimpfungen Kroatien
  • Hepatitis A
  • Hepatitis B
  • FSME
  • Tollwut
  • Allgemeinen Impfschutz prüfen (u. a. Tetanus, Diphtherie, Polio)
  • Wo ist die nächste Apotheke? = Gdje je najbliža ljekarna?
  • Wo ist der nächste Arzt? = Gdje je najbliži liječnik?
  • Wo ist das nächste Krankenhaus? = Gdje je najbliža bolnica?
  • Mir ist schlecht = loše mi je.

Ich habe ...

  • Brustschmerzen = Imam bol u prsima.
  • Halsschmerzen = Imam upalu grla.
  • Kopfschmerzen = Imam glavobolju.
  • Bauchschmerzen = Imam bol u želucu.
  • Ohrenschmerzen = Imam bol u uhu.
  • Husten = Imam kašalj.
  • Schnupfen = Imam kijavicu.
  • etwas im Auge = Imam nešto u oku.
  • Fieber = Imam temperaturu.
  • Durchfall / Verstopfung = Imam proljev. / Imam zatvor.

Niederlande

Notfallnummern Niederlande
  • Rettungsdienst: 112
  • Polizei: 112
  • Feuerwehr: 112
  • Deutsche Botschaft in Den Haag: (+31) 70 / 3 42 06 00
Reiseimpfungen Niederlande

Keine Reiseimpfungen notwendig. Prüfen Sie Ihren allgemeinen Impfschutz (u. a. Tetanus, Diphtherie, Polio).

In der Niederländischen Karibik (Aruba, Curaçao, Sint Maarten, Bonaire, Sint Eustatius und Saba) werden folgende Reiseimpfungen empfohlen: Hepatitis A, Hepatitis B, ggf. Typhus und Tollwut.

  • Wo ist die nächste Apotheke? = Waar is de dichtstbijzijnde apotheek?
  • Wo ist der nächste Arzt? = Waar is de dichtstbijzijnde arts?
  • Wo ist das nächste Krankenhaus? = Waar is het dichtstbijzijnde ziekenhuis?
  • Mir ist schlecht = Ik voel me ziek.

Ich habe ...

  • Brustschmerzen = Ik heb pijn op de borst.
  • Halsschmerzen = Ik heb keelpijn.
  • Kopfschmerzen = Ik heb hoofdpijn.
  • Bauchschmerzen = Ik heb buikpijn.
  • Ohrenschmerzen = Mijn oren doen pijn.
  • Husten = Ik heb een hoest.
  • Schnupfen = Ik heb een verkoudheid.
  • etwas im Auge = Ik heb iets in mijn oog.
  • Fieber = Ik heb koorts.
  • Durchfall / Verstopfung = Ik heb diarree. / Ik ben verstopt.

Österreich

Notfallnummern Österreich
  • Feuerwehr: 122
  • Rettungsdienst: 144
  • Polizei: 112 oder 133
  • Alpin Notruf: 140
  • Deutsche Botschaft in Wien: (+43) 1 / 711 54 0
Reiseimpfungen Österreich
  • FSME
  • Allgemeinen Impfschutz prüfen (u. a. Tetanus, Diphtherie, Polio)

Polen

Notfallnummern Polen
  • Rettungsdienst: 112 oder 999
  • Polizei: 112 oder 997
  • Feuerwehr: 112 oder 998
  • Bergrettung: 985
  • Deutsche Botschaft in Warschau: (+48) 22 / 584 17 00
Reiseimpfungen Polen
  • Hepatitis A
  • Allgemeinen Impfschutz prüfen (u. a. Tetanus, Diphtherie, Polio)

abhängig von Reiseroute zusätzlich:

  • Hepatitis B
  • FSME
  • Tollwut
  • Wo ist die nächste Apotheke? = Gdzie jest najbliższa apteka?
  • Wo ist der nächste Arzt? = Gdzie jest najbliższy lekarz?
  • Wo ist das nächste Krankenhaus? = Gdzie jest najbliższy szpital?
  • Mir ist schlecht = Źle się czuję.

Ich habe ...

  • Brustschmerzen = Mam ból w klatce piersiowej.
  • Halsschmerzen = Boli mnie gardło.
  • Kopfschmerzen = Boli mnie głowa.
  • Bauchschmerzen = Boli mnie brzuch.
  • Ohrenschmerzen = Uszy mnie bolą.
  • Husten = Mam kaszel.
  • Schnupfen = Mam przeziębienie.
  • etwas im Auge = Mam coś w oku.
  • Fieber = Mam gorączkę.
  • Durchfall / Verstopfung = Mam biegunkę. / Mam zaparcia.

Spanien

Notfallnummern Spanien
  • Rettungsdienst: 112 oder 061
  • Polizei: 112 oder 091
  • Feuerwehr: 112 oder 080
  • Deutsche Botschaft in Madrid: (+34) 91 / 557 90 00
Reiseimpfungen Spanien
  • Hepatitis A
  • Allgemeinen Impfschutz prüfen (u. a. Tetanus, Diphtherie, Polio)
  • Wo ist die nächste Apotheke? = ¿Dónde está la farmacia más cercana?
  • Wo ist der nächste Arzt? = ¿Dónde está el médico más cercano?
  • Wo ist das nächste Krankenhaus? = ¿Dónde está el hospital más cercano?
  • Mir ist schlecht = Me siento enfermo.

Ich habe ...

  • Brustschmerzen = Tengo dolor en el pecho.
  • Halsschmerzen = Tengo dolor de garganta.
  • Kopfschmerzen = Me duele la cabeza.
  • Bauchschmerzen = Me duele la tripa.
  • Ohrenschmerzen = Me duelen los oídos.
  • Husten = Tengo tos.
  • Schnupfen = Tengo un resfriado.
  • etwas im Auge = Tengo algo en el ojo.
  • Fieber = Tengo fiebre.
  • Durchfall / Verstopfung = Tengo diarrea. / Tengo estreñimento.

Türkei

Notfallnummern Türkei
  • Rettungsdienst: 112
  • Polizei: 112 oder 153
  • Feuerwehr: 112
  • Deutsche Botschaft in Ankara: (+90) 312 / 455 51 00
Reiseimpfungen Türkei
  • Hepatitis A
  • Allgemeinen Impfschutz prüfen (u. a. Tetanus, Diphtherie, Polio)

bei längeren Aufenthalten:

  • Hepatitis B
  • Tollwut
  • Wo ist die nächste Apotheke? = En yakın eczane nerede?
  • Wo ist der nächste Arzt? = En yakın doktor nerede?
  • Wo ist das nächste Krankenhaus? = En yakın hastane nerede?
  • Mir ist schlecht = Kötü hissediyorum.

Ich habe ...

  • Brustschmerzen = Göğüs ağrım var.
  • Halsschmerzen = Boğazım ağrıyor.
  • Kopfschmerzen = Başım ağrıyor.
  • Bauchschmerzen = Mide ağrım var.
  • Ohrenschmerzen = Kulak ağrım var.
  • Husten = Öksürüğüm var.
  • Schnupfen = Üşüttüm.
  • etwas im Auge = Gözümde bir şey var.
  • Fieber = Ateşim var.
  • Durchfall / Verstopfung = İshalim var. / Kabızlığım var.

WICHTIG: Wir haben die hier enthaltenen Informationen und Arzneimittellisten mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt und uns dabei an Informationen aus den unten genannten Quellen orientiert. Die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen und Listen können wir dennoch nicht garantieren.

Bitte beachten Sie besonders, dass die in den Listen bzgl. des Hauptwirkstoffs als vergleichbar genannten Arzneimittel in ihrer genauen Wirkstoffzusammensetzung zum Teil nicht identisch sind mit den jeweiligen deutschen Arzneimitteln, sondern davon abweichen können. Insoweit können insbesondere auch die individuell einzunehmende Dosis und die Einnahmezeitpunkte unterschiedlich sein.

Die hier enthaltenen Informationen und Arzneimittel-Vergleichslisten sind keine Empfehlungen. Sie sollen Sie im Bedarfsfall bei der Auswahl von Arzneimitteln in Ihrem jeweiligen Reiseland unterstützen. In jedem Fall empfehlen wir Ihnen, die Wirkstoffzusammensetzung des gewünschten Arzneimittels genau zu überprüfen und zusätzlich einen Arzt bzw. eine Ärztin oder einen Apotheker bzw. eine Apothekerin zu befragen. Das gilt insbesondere dann, wenn Sie Allergien oder chronische Erkrankungen haben oder sonstige Umstände gegeben sind, die die jeweiligen Arzneimittelrisiken erhöhen können. Wenn Sie noch weitere Auskünfte brauchen oder sich bei der richtigen Zusammensetzung Ihrer Reiseapotheke bzw. der benötigten Arzneimittel vor Ort unsicher sind, sollten Sie ebenfalls ÄrztInnen oder ApothekerInnen zu Rate ziehen.

Häufige Fragen

Eine kleine Reiseapotheke beinhaltet Medikamente und Mittel aus der Hausapotheke, einige Reisemedikamente, Ihre individuellen Medikamente sowie zusätzliches Equipment. Bei Reisen abseits der üblichen Touristenregionen sollten deutlich mehr Medikamente und medizinische Ausrüstung eingepackt werden.

Seekrankheit wird auch als Reiseübelkeit oder Kinetose bezeichnet. Sie entsteht durch verschiedenartige Bewegungen, welche vom Gehirn nicht korrekt verarbeitet werden. Bei leichten Fällen helfen frische Luft, Pausen oder Bonbons mit Ingwer. Medikamente gegen Seekrankheit enthalten die Wirkstoffe Domperidon, Scopolamin, Dimenhydrinat oder Diphenhydramin.

Wie bei allen Reisen sollte der allgemeine Impfschutz (u. a. Tetanus, Diphtherie, Polio) überprüft werden. Bei touristischen Reisen empfiehlt die STIKO eine Impfung gegen Hepatitis A. Bei längeren Aufenthalten oder erhöhtem Kontakt zu Flora, Fauna oder Einheimischen sollte zusätzlich ein Impfschutz gegen Hepatitis B, Typhus, Tollwut und Meningokokken (Serotypen ACWY) bestehen.

Eine Reiseapotheke sollte sowohl Medikamente der Hausapotheke umfassen (z. B. Schmerz- und Fiebermedikamente) als auch Reisemedikamente (z. B. gegen Durchfall, Reiseübelkeit, Insektenstiche). Denken Sie unbedingt an Medikamente, die Ihnen persönlich verschrieben wurden, wie z. B. Bluthochdrucksenker oder die Antibabypille.

Quellen

Zum Anfang