Akne vulgaris ist eine sehr häufige Erkrankung der Haut die etwa 90 % aller jungen Erwachsenen im Alter von 15 bis 18 Jahren betrifft. Bei den meisten Betroffenen tritt eine milde Erkrankungsform auf.
Tritt die Akne auch im Erwachsenenalter noch auf, wird von einer Spätakne gesprochen. Zwar nimmt die Verbreitung nach dem 19. Lebensjahr deutlich ab, jedoch leiden bis zu 40 % aller Erwachsenen über 25 Jahren an Akne.
Typische Symptomen der Akne:
- Mitesser (auch als Komedone bezeichnet)
- Eiterbläschen
- Knötchen und Narbenbildung
- Bei einem schweren Verlauf: Abszesse, Zysten und Narben
- Gefühl des Unwohlseins bis hin zu geminderten Selbstbewusstsein
- Bei sehr schwerer Akne kann auch Fieber auftreten
Es sind vor allem Körperpartien betroffen, an denen sich zahlreiche Talgdrüsen befinden, wie das Gesicht, das Dekollete und der Rücken.
Durch eine erhöhte Aktivität der Talgdrüsen und eine verstärkte Hornbildung verstopft der überschüssige Talg die Hautporen und bildet den optimalen Nährboden für bakterielle Infektionen.
Die dunkle Farbe der Mitesser kommt zustande, wenn der melaninhaltige Talgpfropf an der Luft oxidiert. Infiziert sich der Mitesser, entsteht zunächst eine lokale Entzündungsreaktion mit Rötung und Eiterbildung; später kann die umgebende Haut vernarben.
Medizinisch wird jedoch zwischen verschiedenen Arten und Ursachen von Akne unterschieden.