Die gleiche Frau ist gespiegelt zweimal dargestellt, einmal mit glatter Haut und einmal mit Akne im Gesicht.
  1. Was ist Akne?
  2. Wer ist betroffen?
  3. Wie erkennt man Akne?
  4. Akne Verlaufsformen
  5. Weitere Formen von Akne
  6. Wie entsteht Akne?
  7. Ursachen für Akne
  8. Umweltfaktoren und Ernährung
  9. Therapie – Wie kann man Akne behandeln?
Die gleiche Frau ist gespiegelt zweimal dargestellt, einmal mit glatter Haut und einmal mit Akne im Gesicht.

ICD-10-Code: L70.- Akne

Insgesamt sind etwa 80 Prozent aller 11- bis 30-Jährigen von Akne betroffen, was sie zur häufigsten Hauterkrankungen weltweit macht.

Auf einen Blick
  • Akne ist eine Erkrankung der Tagdrüsen der Haut
  • Akne in vielen Fällen hormonell bedingt
  • Sie kann sowohl mit topischen Cremes, als auch systemischr Tabletten-Medikation behandelt werden
  • Akne ist nicht ansteckend (Propionibakterien kommen in jeder Haut vor)

Was ist Akne?

Akne ist eine entzündliche Erkrankung der Haut, die sich in Form von Pickeln und Mitessern zeigt und in schweren Fällen zu schmerzhaften Knoten und Blasen führen kann. An der Entstehung dieser Entzündungen sind vor allem die Talgdrüsen und die Haarfollikel, also die Ausführungsgänge der Haarwurzeln, beteiligt.

Nicht zu unterschätzen ist die psychische Belastung, die oft mit einer Akne-Erkrankung einhergeht. Auch Vorurteile spielen eine Rolle. So wird häufig irrtümlicherweise angenommen, die Akne sei eine Folge von schlechter Ernährung oder mangelnder Hygiene.

Gerade in Lebensphasen wie der Pubertät, die ohnehin viel Veränderung und Stress mit sich bringen, kann die Akne eine schwerwiegende zusätzliche Belastung sein. Nicht selten ist es Betroffenen peinlich oder Sie haben sogar Angst, sich in der Öffentlichkeit zu zeigen. Dies kann bis zur Meidung von sozialen Kontakten führen.

Grafik zeigt den Unterschied zwischen Pickeln und Akne.

Entgegen der allgemeinen Annahme gibt es aber effektive Therapien, um der Akne entgegenzuwirken. Lesen Sie hier alles, was Sie dazu wissen müssen.

Wer ist betroffen?

Die gewöhnliche Akne (Acne vulgaris) betrifft fast jeden jugendlichen Menschen zumindest in leichter Form während der Pubertät. Die Geschlechter sind etwa gleich häufig betroffen, wobei die Erkrankung bei Jungen meist einen schwereren Verlauf hat als bei Mädchen.

Genauso kann sie aber auch bei Erwachsenen oder kleinen Kindern vorkommen. Bei Betroffenen im Erwachsenenalter (Acne tarda) handelt es sich meist um Frauen.

Wie erkennt man Akne?

Die Akne als solche zu erkennen ist aufgrund ihres typischen Auftretens im Gesicht nicht schwer. Das Ausmaß der Erkrankung ist allerdings individuell sehr unterschiedlich.

Typische Symptome von Akne
  • Mitesser (Komedone), die halbkugelförmig auf der Haut zu finden sind und auf Druck ein weißliches Sekret abgeben
  • Pickel
  • Entzündliche Knötchen, die schmerzen können
  • Im weiteren Verlauf kann es zu größeren Abszessen, Zysten und Narben kommen
  • Häufig gehen diese Erscheinungen mit einem Gefühl des Unwohlseins bis hin zu gemindertem Selbstbewusstsein einher
  • Bei sehr schwerer Akne kann auch Fieber auftreten

Wo treten die Symptome üblicherweise auf?

  • Meist im Gesicht (hier befinden sich besonders viele Talgdrüsen). Innerhalb des Gesichts ist vor allem die sogenannte T-Zone betroffen, also Stirn, Nasenrücken und Kinn

  • Gelegentlich sind die Entzündungen auch im Dekolleté oder am Rücken zu finden

  • Sind andere Bereiche betroffen, deutet dies auf eine andere Ursache (keine reine Akne) hin. Sie sollten in diesem Fall unbedingt einen Arzt/eine Ärztin aufsuchen.

Wann tritt Akne in der Regel auf?

  • Der Beginn der Akne liegt gewöhnlich um das 12. Lebensjahr, bei Mädchen etwas früher als bei Jungen

  • Meist verschwindet die Akne selbstständig nach der Pubertät bzw. spätestens im dritten Lebensjahrzehnt; bei manchen Betroffenen bleibt sie aber auch bis ins hohe Erwachsenenalter bestehen

  • Studien zeigen, dass noch 64 % aller Betroffenen in den 20ern und 43 % in den 30ern an zumindest leichter Akne leiden

  • Das Maximum der Ausprägung liegt zwischen dem 15. und 18. Lebensjahr

Akne Verlaufsformen

Akne unterteilt sich in verschiedene Schweregrade. Acne vulgaris ist hierbei die bekannteste Ausprägungsart. Je nachdem, um welche Form der Akne es sich handelt, kann sich die Therapie unterscheiden.

Bei diesen verschiedenen Verlaufsformen ist zu beachten, dass sie nicht immer komplett getrennt voneinander vorliegen, sondern „fließend“ ineinander übergehen.

Bei Akne kommt es zu verschiedenen Hautveränderungen wie Mitesser, Pusteln, Knötchen, Zysten und Papeln.
  • Acne comedonica: hier treten hauptsächlich Mitesser (=Komedone) im Gesicht auf, jedoch keine richtigen Entzündungen.

  • Acne papulopustulosa: bei dieser Form der Akne treten entzündliche Papeln und Pusteln auf, die sowohl im Gesicht als auch am Rücken und/oder der Brust zu finden sein können.

  • Acne conglobata: diese Form der Akne verläuft sehr schwer; es treten entzündliche Knoten im Gesicht, auf dem Rücken und/oder der Brust auf, die häufig bei ihrer Abheilung Narben zurücklassen. Diese Knoten können bis zu 2cm groß werden und sehr tief in die Haut hineinragen.

  • Acne fulminans: Das Erscheinungsbild gleicht hierbei dem der Acne conglobata, allerdings tritt zusätzlich ein Fieber- und allgemeines Krankheitsgefühl auf.

Weitere Formen von Akne

Außerdem gibt es noch weitere Sonderformen, wie:

  • Neugeborenen-Akne

  • Kontakt- bzw. Kosmetik-Akne (z.B. durch Kosmetikartikeln, Chlor oder Stoffe, mit denen man aufgrund des Berufs in Kontakt tritt wie Öl oder Teer)

  • Berufsakne

  • Androgenetische Akne

  • Mallorca-Akne

  • Akne inversa

Wie entsteht Akne?

Wie die gesunde Haut funktioniert

Jedes unserer Haare, auch solche die sehr klein und kaum sichtbar sind, wie beispielsweise die im Gesicht, ragen aus einem Haarfollikel aus der Haut heraus. Jedes dieser Haarfollikel wiederum ist unter der Haut mit einer Talgdrüse verbunden. Die Talgdrüsen produzieren ein fetthaltiges Sekret, das als Talg bezeichnet wird und die Haut vor Austrocknung schützt.

Wie groß diese Talgdrüsen sind und wie viel Talg sie produzieren, ist je nach Körperregion sehr unterschiedlich. Vor allem im Gesicht und im oberen Bereich des Körpers, also Schultern, oberer Rücken und Brust, sind sie sehr ausgeprägt.

Sogenannte Androgene, also männliche Sexualhormone, sind dafür zuständig, die Talgproduktion anzuregen. Sie kommen in unterschiedlicher Menge sowohl bei Männern als auch bei Frauen vor. Besonders viele von ihnen produziert der Körper während der Pubertät.

Wie es zur Akne kommt

Wenn zu viel Talg produziert wird (das Fachwort hierfür lautet „Seborrhoe“), erscheint die Haut fettig und gegebenenfalls glänzend. Diese erhöhte Talgproduktion hat entweder mit einem erhöhten Testosteronspiegel zu tun, oder die Haarfollikel reagieren empfindlicher auf einen normalen Testosteronspiegel.

Gleichzeitig lösen sich die oberen Hautzellen (die sogenannten Hornzellen) nicht richtig ab, oder es werden zu viele davon nachproduziert (das Fachwort hierfür lautet „Hyperkeratose“).

Die erhöhte Talgproduktion und die vermehrten Hornzellen führen dazu, dass der Talg nicht richtig abfließen kann und die Haarfollikel verstopfen. Da trotzdem weiterhin Talg nachproduziert wird, wölbt sich die Talgdrüse auf und die Hornzellen verkleben, sodass wir schließlich einen weißen Punkt auf der Haut sehen können – diese Punkte nennen wir „Mitesser“. In diesem Stadium der Akne spricht man von der Acne comedonica.

In einem solchen Mitesser fühlen sich Bakterien, vor allem das Propionibacterium acnes, sehr wohl. Sie vermehren sich und lösen weitere Entzündungsprozesse aus, sodass sich schließlich gerötete und manchmal auch schmerzhafte Pickel bilden, was als Acne papulopustulosa bezeichnet wird.

Wenn der Druck im Haarfollikel zu groß wird, oder auch durch aktives „Ausdrücken“ der Pickel, platzt der Haarfollikel und die Entzündungszellen gelangen in das Gewebe in ihrer Umgebung, wo sie sich weiter ausbreiten können und größere Knoten bilden (Acne conglobata). Diese ausgeprägten Entzündungen hinterlassen bei ihrer Heilung oft Narben.

Ursachen für Akne

Warum die Akne entsteht, ist noch nicht endgültig geklärt. Klar ist aber, dass bei der Entstehung mehrere verschiedene Faktoren eine Rolle spielen. Gründe für das Auftreten der Akne können sein:

Genetische Veranlagung:

  • Studien zeigen, dass Kinder von Betroffenen häufig ebenfalls betroffen sind. Ob es allerdings ein bestimmtes Gen gibt, das für die Akne verantwortlich ist, wurde noch nicht herausgefunden.

Hormonelle Gründe:

  • Anstieg der Androgene in der Pubertät

  • Östrogenabfall in bestimmten Phasen des weiblichen Zyklus

  • Eventuell kann psychischer Stress die Produktion der Androgene erhöhen und somit ebenfalls die Akne begünstigen. Dies ist besonders schwierig, wenn die Akne selbst der Grund für den erhöhten psychischen Stress ist.

  • Vermehrte Besiedelung mit Propionibakterien

  • Medikamente (z.B. Antiepileptika, Antidepresiva, Steroide)

  • Kosmetika

  • Chemikalien (z.B. Chlor)

  • Mechanische Einwirkungen (Rasuren, Reibung durch Kleidungsstücke)

Ein Zusammenhang mit der Ernährung konnte bisher nicht nachgewiesen werden.

Falls Sie jedoch das Gefühl haben, dass sich bestimmte Nahrungsmittel (wie zum Beispiel Fettreiches oder Schokolade) negativ auf Ihr Hautbild auswirken, kann es sich lohnen, zeitweise auf diese zu verzichten.

Einige dieser Akneformen können einfach bekämpft werden, indem der Stoff (zum Beispiel eine bestimmte Creme), auf den die Haut reagiert, vermieden wird.

Umweltfaktoren und Ernährung

Lebensmittel, die viel Zucker und gesättigte Fettsäuren enthalten sowie Milchprodukte stehen im Verdacht, Akne zu begünstigen und die Symptome zu verstärken.

Obwohl dies nicht immer zutrifft, wird Betroffenen grundsätzlich zu einer ausgewogenen ballaststoff- und vitaminreichen Ernährung geraten.

Akne durch Laktoseintoleranz

Wenn der Verdacht besteht, dass eine Unverträglichkeit gegen Milchprodukte oder Laktoseintoleranz vorliegt funktioniert eine Ausschlussdiät gut, um eventuelle Unterträglichkietn aufzudecken.

Akne-Patienten sollten außerdem direkte Sonnenexposition vermeiden.

Manche zur Behandlungen der Akne eingesetzten Medikamente, z.B. mit Benzoylperoxid oder Isotretinoin, erhöhen zudem die Empfindlichkeit der Haut gegenüber der Sonneneinstrahlung.

Therapie – Wie kann man Akne behandeln?

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Bei Akne sollten Sie einen Arzt bei Akne aufsuchen, falls:

  • sich Ihr Hautbild stark und stetig verschlechtert

  • Ihre Akne nach einem längeren Zeitraum eigenständiger Behandlung nicht abklingt

  • Sie eine psychische Belastung durch die Akne erfahren

Ein Arztgespräch kann außerdem helfen, die Ursache und Art der Akne zu diagnostizieren, um sie so gezielter behandeln zu können. Bei einem schweren Verlauf der Akne kann zum Beispiel eine Hormonbestimmung (Testosteron, LH, FSH,…) durchgeführt werden.

Basismaßnahmen – was Sie ohne Medikamente für eine gesündere Haut tun können

  • Haut reinigen: Leichte Formen der Akne können durch eine regelmäßige (tägliche) Reinigung der Haut gut behandelt werden. Hierbei werden Schmutz und Zellrückstände entfernt, sodass die Haarfollikel frei werden. Man sollte darauf achten, pH-neutrale Produkte zu verwenden (erhältlich in Drogeriemärkten oder Apotheken).

  • Hausmittel wie Salbeiöl, Heilerde, Teebaumöl und Kamillendampfbäder können die Akne-Behandlung unterstützen. Bei der Anwendung von Zinkoxid können Nebenwirkungen auftreten, weshalb Sie dies mit einem Arzt/einer Ärztin besprechen sollten.

  • Peelings (mit Fruchtsäure oder Salicylsäure) sollten nicht öfter als einmal pro Woche verwendet werden, da die Haut sonst zu sehr geschädigt wird. Sie können aber dabei helfen, überschüssige Hornzellen vom Haarfollikel zu entfernen.

  • Manuelle Aknetherapie („Ausdrücken“ der Pickel und Mitesser): Sie kann ebenfalls dabei helfen, das Hautbild zu verbessern; dies sollte aber unbedingt durch eine geschulte Kosmetikerin durchgeführt werden. In jedem Fall sollten Sie davon absehen, Mitesser und Pickel selbstständig auszudrücken, da dies zur Ausbreitung der Entzündung und somit zu vermehrter Pickelbildung oder Narben führen kann.

Grundsätzlich spricht nichts gegen die Anwendung von Make-ups zur Abdeckung von Hautunreinheiten. Fettreiche Zubereitungen sollten jedoch möglichst vermieden werden.

Medikamentöse Therapie von Akne

Medikamente gegen Akne sollen dazu dienen, zum einen die Talgproduktion und die überschießende Verhornung am Haarfollikeleingang zu mindern. Zum anderen sollen die Propionibakterien an ihrer Ausbreitung gehindert werden.

Einige Medikamente führen zunächst zu einer „Erstverschlechterung“, was häufig dazu führt, dass PatientInnen die Therapie abbrechen. Kaum ein Medikament zeigt bei der Akne nach wenigen Tagen bereits eine Wirkung. Daher ist es wichtig, Geduld zu haben und die Medikamente über einen längeren Zeitraum hinweg zu nehmen, auch wenn Sie keine direkte Verbesserung bemerken können.

Bei der Anwendung von Medikamenten wird zwischen einer topischen und einer systemischen Therapie unterschieden.

Topische Therapie

Topisch bedeutet, dass der Wirkstoff lokal, also direkt auf die betroffene Stelle, aufgetragen wird und dort wirkt. Dies ist vor allem bei leichteren Verlaufsformen der Akne sinnvoll. Ein entscheidender Vorteil von topischen Therapien ist, dass sie normalerweise nur wenige Nebenwirkungen haben.

  • Retinoide (Vitamin A - Derivate)

    • Häufig Adapelen, Tretinoin oder Iso-Tretionin

    • Wirken antibakteriell und entzündungshemmen

    • Sollten nicht während Schwangerschaft und Stillzeit und nicht vor der Pubertät eingenommen werden

  • Antibiotika

    • Vor allem Erythromycin, Clindamycin oder Nadifloxacin

    • Gute Wirksamkeit gegen Propionibakterien

    • Sollten nicht länger als 4-8 Wochen eingenommen werden, um Resistenzen zu vermeiden

    • Sollten nicht während Schwangerschaft und Stillzeit und nicht bei Lebererkrankungen eingenommen werden

    • Es wird empfohlen, Antibiotika in der Aknetherapie nur in Kombination mit Retinoiden oder Azelainsäure zu verwenden

  • Benzoylperoxid

    • Wird oft mit anderen Wirkstoffen wie Retinoiden oder Antibiotika kombiniert

    • Vermindert Bakterienbesiedelung und Entzündungen

  • Azelainsäure

    • Hemmt Bakterienwachstum und Entzündungen

Systemische Therapie

Systemisch bedeutet, dass der Wirkstoff in Form von Tabletten eingenommen wird und somit im ganzen Körper wirkt. Dies wird vor allem bei schwerwiegenderen Formen der Akne angewandt bzw. wenn topische Therapien nicht geholfen haben.

  • Antibiotika

    • Hauptsächich Tetrazykline wie Doxycyclin, Minocyclin und Tetracyclin

    • Sollten nicht länger als 4-8 Wochen eingenommen werden, um Resistenzen zu vermeiden

  • Iso-Trentinoin

    • Zum Beispiel Roaccutan®, Aknenormin®, Isoderm®

    • Sehr starke Wirkung, kann allerdings daher auch zu starken Nebenwirkungen führen. Iso-Trentinoin wird daher nur bei schweren Formen der Akne verwendet

    • Sollte auf keinen Fall während der Schwangerschaft eingenommen werden

  • Hormone

    • Östrogene und Gestagene

    • Antiandrogene (bei Frauen ab mittelschwerer Akne; hierauf sollte bei einem Kinderwunsch unbedingt verzichtet werden)

Sonstige Therapieformen gegen Akne

  • Blaulicht

    • Licht der Wellenlänge 420-480 nm

    • Moderate Wirksamkeit wurde in kontrollierten Studien gezeigt

      9

    • In Kombination mit topischen und systemischen Therapien möglich

  • Sonnenlicht (UV-Licht)

    • Es konnte bisher keine positive Wirkung gezeigt werden, eher im Gegenteil

    • Lediglich die Bräunung der Haut lässt Unreinheiten weniger sichtbar werden

    • Bedenken Sie hierbei unbedingt die krebserregende Wirkung, die Sonnenstrahlen auf die Haut haben können

  • Peelings

    • Sollte nicht die alleinige Therapie sein, kann aber in Kombination mit topischen und systemischen Therapien helfen, das Hautbild zu verbessern

  • Manuelle Therapie

    • „Ausdrücken“ der Pickel und Mitesser

    • Sollte unbedingt von einer/m geschulten Kosmetiker*In durchgeführt werden

Durch eine gute und konsequente Therapie der Akne kann diese in 90% der Fälle geheilt werden. Zurzeit wird weiterhin stark an neuen Behandlungsmöglichkeiten geforscht.

Um die richtige Behandlung für Sie persönlich zu finden und um ausreichend über alle Nebenwirkungen aufgeklärt zu werden, sollten Sie unbedingt mit einem Arzt/einer Ärztin sprechen. Einige Behandlungen sollten beispielsweise auf keinen Fall während der Schwangerschaft, im Kindesalter oder in Kombination miteinander angewandt werden.

Quellen

  • Mohamed L Elsaie: Hormonal treatment of acne vulgaris: an update, Clinical, Cosmetic and Investigational Dermatology, 2. September 2016

  • Hay RJ, Johns NE, Williams HC, Bolliger IW, Dellavalle RP, Margolis DJ, Marks R, Naldi L, Weinstock MA, Wulf SK, Michaud C, J L Murray C, Naghavi M. The Global Burden of Skin Disease in 2010: An Analysis of the Prevalence and Impact of Skin Conditions. J Invest Dermatol 2014;134:1527-1534

  • https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-272006/topische-und-systemischetherapie-der-akne/, 08.11.2018

  • W. Tilgen, D. Dill-Müller, P.Koch,. U.Reinhold, Dermatologie – eine Empfehlung zur Patienteninformation, Steinkopff Verlag, 2005, S. 5

  • https://flexikon.doccheck.com/de/Acne_vulgaris, 08.11.2018

  • Goulden V, McGeown CH, Cunliffe WJ. The familial risk of adult acne: a comparison between first-degree relatives of affected and unaffected individuals. Br J Dermatol. 1999; 141: 297-300

  • https://www.amboss.com/de/wissen/Acne_vulgaris, 08.11.2018

  • Angelehnt an: Leitlinie zur Behandlung der Akne, Deutsche Gesellschaft für Dermatologie (DDG) und Bundesverband der Deutschen Dermatologen (BVDD), 2011

  • Tzung TY, Wu KH, Huang ML. Blue light phototherapy in the treatment of acne. Photodermatol Photoimmunol Photomed. 2004; 20: 266-9

Zum Anfang