Eine Frau mit winterlicher Kleidung und Schnee im Hintergrund putzt sich die Nase.
  1. Heuschnupfen-Symptome im Winter
  2. Medikamente bei Heuschnupfen im Winter
Eine Frau mit winterlicher Kleidung und Schnee im Hintergrund putzt sich die Nase.

Durch den Klimawandel gibt es immer mildere Winter, in denen es auch zu Pollenflug kommt.

Die bedeutendste Zeit für Heuschnupfen sind Frühjahr und Sommer. Allerdings leiden zahlreiche Menschen auch im Winter unter den typischen Symptomen. Betroffene klagen sogar zur Weihnachtszeit über trockene, juckende Augen und eine laufende Nase.

Auf einen Blick
  • Bei milden Temperaturen kann es auch im Winter zu Pollenflug kommen.
  • Frühblüher sind oft bereits in den Wintermonaten aktiv.
  • Mithilfe von Pollenflugkalendern können Betroffene erfahren, welche Pollen zu welcher Zeit verstärkt in der Luft sind.

Heuschnupfen-Symptome im Winter

Heuschnupfen kann bei Betroffenen die Lebensqualität stark einschränken. Abhängig von Stärke und Ausprägung des allergischen Schnupfens wird der Alltag von Betroffenen mehr oder weniger stark beeinträchtigt. Menschen, die besonders stark betroffen sind, schränken ihr Leben ein und passen ihren Alltag an ihre Erkrankung an.

In den Wintermonaten ist allergischer Schnupfen besonders unangenehm. Unter anderem deshalb, weil Erkältungen mit Schnupfen im Winter ohnehin häufig sind – allergische Reaktionen können die auftretenden Symptome deutlich verstärken.

Weiterhin fehlt Betroffenen die eigentlich typische Pause während des Winters. Sie haben kaum Zeit, sich zu erholen, sodass die laufende Nase, juckende Haut und tränenden Augen erst recht unerträglich werden.

Das Verständnis der Mitmenschen im Winter ist geringer ausgeprägt. Schließlich nimmt kaum ein Nicht-Betroffener an, dass Heuschnupfen-Symptome auch im November oder Dezember auftreten können.

Medikamente bei Heuschnupfen im Winter

Heuschnupfen-Medikamente sind nicht dieselben wie gegen Symptome von Erkältungen oder Grippe. Besteht der Verdacht auf Heuschnupfen, so sollte dieser ärztlich abgeklärt werden.

Einerseits ist es wichtig, den oder die Auslöser (Trigger) zu bestimmen, damit diese gemieden werden können. Andererseits können ÄrztInnen spezielle Medikamente wie Antihistaminika verschreiben.

Quellen

  • Biedermann T, Heppt W, Renz H, Röcken M: Allergologie. 2. Aufl. 2016 Edition. Berlin Heidelberg: Springer 2016.

  • Lake IR, Jones NR, Agnew M, et al.: Climate Change and Future Pollen Allergy in Europe. Environ Health Perspect 2017; 125: 385-391.

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