Labor Hand mit Handschuh hält Blutprobe im Röhrchen, dieses ist beschriftet mit STI-Test.
Labor Hand mit Handschuh hält Blutprobe im Röhrchen, dieses ist beschriftet mit STI-Test.

Am 04. September ist der Welttag der sexuellen Gesundheit – ein Thema, dass sonst nur ungern öffentlich angesprochen wird. Dabei ist die Prävention und Aufklärung von besonderer Bedeutung, schließlich möchte sich vermutlich jeder hier den Gang zum Arzt ersparen. Doch bevor es zum Arzt geht, werfen viele Menschen zuerst einen Blick in das Internet. Über welche sexuell übertragbare Krankheit (STI, Sexually Transmitted Infection) informieren sich die Deutschen am häufigsten? Wir haben recherchiert und dahingehend analysiert, wie häufig verschiedene Leiden im Internet hierzulande thematisiert werden. Dafür haben wir uns insgesamt über 300.000 aktuelle Google-Suchanfragen in den 20 größten deutschen Städten angeschaut. Eine Krankheit ist dabei durchweg auffällig.

bildliche Darstellung

Quelle: Eigene Erhebung; Untersuchungszeitraum: 01.01.2018 - 15.08.2018

Der Vergleich der 20 größten Städte zeigt jedoch, nicht in jeder Stadt liegt die Krätze auf dem ersten Platz.

bildliche Darstellung

Quelle: Eigene Erhebung; Untersuchungszeitraum: 01.01.2018 - 15.08.2018

Neben der Analyse der deutschen Google-Suchanfragen sind wir auch abseits des Internets bestens über die Krankheitsfelder informiert. So hat eine Studie des Robert Koch-Instituts aus dem Jahr 2017 in Frankfurt und München einer erhöhte Ansteckungsrate festgestellt. Unsere Analyse zeigt: In diesen Städten ist das Suchinteresse auch besonders hoch.

bildliche Darstellung

Quelle: Eigene Erhebung; Untersuchungszeitraum: 01.08.2017 - 31.07.2018

Zur Methodik: Für die Untersuchung wurden über 300.000 monatliche sowie durchschnittliche Google-Suchanfragen in Deutschland und in den 20 größten deutschen Städten im Zeitraum von 01. Januar bis 15. August 2018 analysiert. Für die jeweiligen Krankheiten sind dabei bis zu 20 verschiedene short und longterm Suchbegriffe aggregiert (Bsp.: Tripper, Gonorrhoe, Tripper anstecken etc.) und pro Stadt ins Verhältnis mit dem jeweiligen Gesamtaufkommen gesetzt worden.

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